Westdeutsche Meisterschaften A-Schüler/innen

Bei der höchsten Veranstaltung des Westdeutschen Tischtennisverbandes im Schüler/innenbereich, hatten sich über die Kreis- und Bezirksmeisterschaften mit Marius Goebel, Jonas Kramer, Finn Tschense und Kristin Wolf vier Spielerinnen und Spieler qualifiziert. Vor Ort rückte Linda Wolf als Ersatzspielerin noch ins 48’er Feld der besten A-Schüler/innen NRW’s ins Feld. Alle fünf LTV’er gehören Jahrgängen an, die auch im nächsten Jahr noch spielberechtigt in dieser Altersklasse sind. Vor allem für die 2005 und 2006 Geborenen ging es daher bei ihrer ersten Teilnahme hauptsächlich um das Sammeln von Erfahrungen und das Aufsaugen der besonderen Atmosphäre einer Westdeutschen Meisterschaft.

So waren Kramer, Tschense und die Geschwister Wolf in ihren Vierergruppen jeweils an Position 4 gesetzt. Dementsprechend gingen sie in alle ihre Spiele als Außenseiter in die Begegnungen. Kristin Wolf konnte von ihren drei Spielen eins gewinnen, die anderen drei Spieler verbuchten jeweils Satzgewinne, konnten aber kein Spiel für sich entscheiden. Jonas Kramer hatte in einem seiner Spiele drei Matchbälle, die nicht genutzt werden konnten. Finn Tschense kämpfte sich einmal in den Entscheidungssatz vor, unterlag dort aber. Marius Goebel, an Position 2 seiner Gruppe gesetzt, startete stark in das Turnier mit einem am Ende deutlichen 3:1 Erfolg gegen Luc Lange (DJK BW Avenwedde). An die gezeigte Leistung konnte er im zweiten Gruppenspiel aber nicht anknüpfen. In einem durch lange Ballwechsel geprägten Spiel gegen Fabian Klos (SSV Germania Wuppertal) verpasste es Marius zu häufig den entscheidenden Gewinnschlag anzubringen und musste sich in fünf knappen Sätzen geschlagen geben. Gegen den späteren Turniersieger Tobias Slanina (TTC Vernich) verlor er erwartungsgemäß deutlich. Etwas glücklich erreichte er mit 1:2 Spielen doch noch die nächste Runde als Gruppenzweiter.

Dort konnte Marius dank einer klaren Leistungssteigerung gegen Richard Köster-Heuschen (TTC Union Düsseldorf) nach verlorenem ersten Satz mit 3:1 gewinnen und den zweiten Turniertag erreichen. Im Achtelfinale am Sonntagmorgen gegen den späteren Finalisten Bastian Steeg (TuS Sundern) war die Leistung nochmals ein Stück besser. Zwar verlor er Satz 1 und 3 mit 12:10 und 11:9, konnte sich aber jedes Mal wieder ins Spiel zurück kämpfen. Satz 2 gewann Marius mit 11:4, Satz 4 mit 11:7. Leider reichte es am Ende im fünften Satz mit 11:8 nicht ganz für die große Überraschung. Trotzdem eine sehr gute Leistung des jungen LTV-Spielers. Allerdings haben die beiden Turniertage auch verdeutlicht, dass die Leistungen gegen die verschiedenen Spielsysteme noch sehr schwankend sind und in Zukunft stabiler werden müssen, um bei einem so hochkarätigen und langen Turnier weit vorne landen zu können.

Im Doppel verloren die Linda und Kristin Wolf ihr Erstrundenmatch deutlich. Kramer/Tschense gewannen mit 3:1 gegen von Bandemer/Weinkauf und hatten auch im Achtelfinale Siegchancen. Doch gegen Lindenhofen/Weinitschke setzte es seine knappe 2:3 Niederlage. Goebel, der mit Steeg zusammen im Doppel antrat erreichte mit zwei Siegen das Viertelfinale. Dort unterlagen die beiden Spieler Sahakiants/Dang mit 1:3 und verpassten den Sprung auf das Siegerpodest knapp.

Für alle LTV’er gilt es das kommende Jahr möglichst effektiv zu nutzen um im Training die notwendigen Verbesserungen an ihren Spielsystemen zu erreichen, die nötig sein werden um im kommenden Jahr bei den Westdeutschen Meisterschaften der A-Schüler/innen die Ergebnisse aus diesem Jahr zu verbessern.

 

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