Höhen und Tiefen wechseln sich bei jungem LTV Talent ab

Mit Platz 14 hatte Marius Goebel sich beim WTTV Top 32 klar für das Top 24 Turnier der A-Schüler in Rödinghausen qualifiziert. Mit einer starken Rangliste, wäre das Ticket für das Top 12 und damit die höchste Veranstaltung auf Landesebene möglich gewesen in der Addition der Punkte vom Top32 und Top24. Dafür musste Marius zunächst in einer Sechsergruppe antreten. Gegen Topfavorit Bastian Steeg (TuS Sundern), der das Turnier am Ende auch souverän ohne Niederlage gewann und seine Ausnahmestellung im WTTV unterstreichen konnte, war Marius beim 0:3 chancenlos und nutzte das Spiel um in die Rangliste zu finden. Im zweiten Spiel setzte er sich mit 3:0 gegen Jarne Weinitschke (SV DJK Holzbüttgen) durch. Eine Überraschung gelang ihm im Anschluss gegen Marco Stefanidis (TTC Schwalbe Bergneustadt), den er mit 3:0 besiegen konnte. Ihm war er beim Top32 noch unterlegen gewesen. Die gute Ausgangslage verschlechterte sich allerdings nach der 1:3 Niederlage gegen Milad Osmani (TTC BW Datteln) deutlich. Für seinen Gegner blieb es der einzige Sieg in der Gruppe. Damit musste ein möglichst gutes Ergebnis im letzten Gruppenspiel gegen Jason Lindenhofen (Solingen Blades) heraus springen, um in die obere Hälfte der Platzierungsspiele zu kommen. Trotz einer 2:3 Niederlage reichte es wegen dem besseren Satzverhältnis gegenüber Weinitschke zu Platz 3 und damit für die Platzierungsspiele um die Plätze 5-12.

Gegen Jan Gantevoort (0:3, TTC Unterbruch), Maximilian Fortmann (2:3, TuS Sundern) und Younes Gürsching (2:3, Borussia Düsseldorf) setzte es dort allerdings drei Niederlagen, die am Ende Platz 12 bedeuteten. Eine leichte Verbesserung zum Ergebnis des Top 32, welches für die Qualifikation zum Top 12 aber nicht reicht.

Jugendwart Christian Gleitsmann sieht für die kommende Saison noch ein paar Bereiche für Verbesserungen: „Marius bringt für sein Alter eine sehr gute Grundsicherheit in seinen Schlägen mit und spielt mit viel Ballgefühl. Beides gute und wichtige Eigenschaften, aber er muss in Zukunft daran arbeiten seinen Gegnern sein Spiel aufzuzwingen und mehr auf den Punktgewinn zu spielen mit einzelnen Schlägen. Auch mental muss er im nächsten Jahr einen Schritt weiter kommen. Gerade auf diesem hohen Niveau, wo viele Gegner fast gleichstark sind, macht das am Ende den Unterschied aus. Aktuell regt sich Marius noch zu oft über Dinge auf, die schon passiert sind und die er eh nicht mehr beeinflussen kann. Darunter leidet dann schnell die kämpferische Einstellung und er verliert für die folgenden Punkte die Körperspannung“.

 

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