Am vergangenen Wochenende reisten viele LTV-Nachwuchsspieler zu den TT-Bezirksmeisterschaften nach Sundern, wo der Bezirk Arnsberg seine besten Spieler aus den fünf zugehörigen Kreisen versammelte um die neuen Bezirksmeister zu küren. Herausragende sechs Titel holten die jungen LTV-Athleten für ihren Verein und daneben noch viele weitere Podestplatzierungen.
In der Jungen 18 Klasse unterstrich Marius Goebel seinen Leistungssprung der letzten Wochen. Ohne ein richtig knappes Spiel gewann er den Titel in dieser Klasse. Dabei setzte er sich ab der Hauptrunde gegen starke Konkurrenz durch. Zwei Herren-Verbandsligaspieler und ein Landesligaspieler warteten auf seinem Weg. Doch er fand in jedem Spiel die nötigen Mittel um als Sieger vom Tisch zu gehen. Damit sicherte er sich souverän den Titel und damit verbunden die Qualifikation zu den Westdeutschen Meisterschaften. Im Doppel an der Seite seines Mannschaftskollegen Torsten Licht reichte es ebenfalls zum Titel. Hier waren die Spiele durchweg hart umkämpft. Im Halbfinale schafften es die Lippstädter einen 0:2 Satzrückstand noch in einen Sieg zu verwandeln und im Finale gegen Fortmann/Osmani ging es ähnlich knapp zu. Am Ende setzte sich die LTV-Paarung nach vier knappen Sätzen durch.
Bei den Jungen 15 schaffte es Finn Tschense auf das Podest. Im Einzel erreichte er das Halbfinale, unterlag dort dem späteren Sieger Lohsträter. Nach seiner Spielsystemumstellung vor ein paar Wochen ein sehr gutes Ergebnis, auf das sich in nächster Zeit aufbauen lässt. Mit seinem Doppelpartner Jakob Naouri Khoualdia reichte es auch im Doppel für den dritten Platz.
Vielleicht das größte Highlight des Wochenendes schaffte der neunjährige Ole Brock. Er gewann überraschend die Jungen 13 Konkurrenz im Einzel. Umso schöner aus LTV-Sicht, dass es sich um ein reines LTV-Finale handelte. Auch Jan Lenz erreichte das Finale, musste sich hier aber seinem jungen Vereinskollegen mit 3:0 Sätzen geschlagen geben. Jan Lenz erreichte mit seinem Partner Louis Herberg (TTV Letmathe) das Doppelfinale, unterlag hier aber knapp einer Paarung aus Querenburg.
Ole Brock war auch eine Altersklasse tiefer bei den Jungen 11 noch spielberechtigt und hatte hier – fast schon erwartungsgemäß – keine Probleme den Titel zu holen. Er gab im Turnierverlauf keinen Satz ab und setzte sich verdientermaßen das zweite Mal die Bezirkskrone auf. Ein dritter Titel brachte für ihn die Doppelkonkurrenz. Mit Thorin Wilden gewann er Spiel für Spiel und setzte sich auch im Finale mit 3:1 Sätzen durch.
Bei den Mädchen holten Greta Brock und Jule Wilden einen Titel im Mädchen 13 Doppel für den LTV. Sie setzten sich gegen Holin/Rehberg (TTK Anröchte) durch. Auf dem dritten Platz landete Julia Rademacher mit Sophia Streuer (TuS Bierbaum). Im Einzel der Mädchen 13 Klasse spielte sich Julia Rademacher bis ins Finale vor. Im Halbfinale setzte sie sich gegen Rehberg knapp im fünften Satz durch, musste im Finale aber anerkennen, dass ihre Doppelpartnerin Streuer an diesem Tag die bessere Spielerin war.
In der Mädchen 15 Konkurrenz belegte Kristin Wolf den 3. Platz im Einzel. Sie unterlag im Halbfinale Jana Schultza (DJK Cappel) im fünften Satz. Mit ihrer Schwester Linda Wolf schaffte sie den Einzug ins Finale, wo aber erneut eine Cappeler Paarung stärker war, so dass es für den Vizetitel reichte.
Kleines Kuriosum am Rande: Auch der Schläger von LTV-Herrenspieler Ron Drescher wurde Bezirksmeister. Da der spätere Bezirksmeister der Herren Christian Reichelt (BVB Dortmund) im Halbfinale seinen Schläger bei einem Topspin am Tisch aus Versehen zerstörte und keinen Ersatzschläger parat hatte, spielte er das Turnier mit dem Schläger des LTV’ers zu Ende. Somit hatte der LTV auch bei den Herren – Drescher, Gleitsmann und Goebel schieden vor dem Halbfinale aus, überstanden aber alle die Gruppenspiele als Gruppenzweite – seinen Anteil an einem Titel, wenn allerdings auch nur über einen geliehenen Schläger.

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