Ergebnisse WTTV Top24 Jungen und B-Schüler

Marius Goebel, Jonas Kramer, Finn Tschense und Justus Reihs vertraten die LTV-Farben bei den Top24 Turnieren des WTTV in ihren Altersklassen

Bei den Jungen startete mit Justus Reihs ein LTV-Spieler. Er hatte den Sprung zum WTTV Top24 als 22. so gerade geschafft und war dementsprechend in seiner Sechsergruppe in den meisten Begegnungen Außenseiter. Zu Beginn traf er auf Jörn Steinwachs (Borussia Düsseldorf), der zu den Turnierfavoriten gehörte und in den entscheidenden Momenten abgeklärter agierte und sich mit 3:0 Sätzen gegen Justus durchsetzte. Im zweiten Einzel wartete mit Regionalligaspieler Nils Maiworm (TTC Altena) eine noch höhere Hürde und dementsprechend stand schnell die zweite 0:3 Niederlage zu Buche. Maiworm blieb im Turnierverlauf ungeschlagen und sicherte sich am Ende den Titel in der Jungenkonkurrenz. In der nächsten Begegnung gegen Simon Wöhr (Spvg. Steinhagen) rechnete sich Justus erstmals Chancen aus, agierte aber in den ersten Sätzen zu passiv und verkrampft und lag schnell mit 0:2 zurück. Erst jetzt fand er zusehends zu seinem Spiel und konnte zwei Sätze glatt gewinnen zum 2:2 Ausgleich. Den Sieg vor Augen, kam die Anspannung aber schnell wieder zurück und der Entscheidungssatz ging verloren. So sollte der nächste Sieg auf alle Fälle im vierten Einzel gegen Yili Alexander Westhausen (Borussia Düsseldorf) herausgespielt werden. Diesen hatte er beim Top32 schon geschlagen. Justus legte gut los, ließ seinen Kontrahenten kaum zur Entfaltung kommen und schaffte die 2:0 Satzführung. Doch hier riss der Faden und Westhausen kam immer besser ins Spiel und gewann die folgenden drei Sätze. Im letzten Gruppenspiel wartete mit Theo Velmerig ein starker Spieler vom SV Westfalia Rhynern. Justus fand nach den frustrierenden Niederlagen aus den vorangegangenen Partien nur schlecht ins Spiel und lag schnell mit 2:0 Sätzen in Rückstand. Doch erneut wurde das Spiel nochmals spannend und Justus agierte von Satz zu Satz mit mehr Selbstvertrauen und in Folge dessen besseren Schlägen. Am Ende gewann er das Spiel noch mit 3:2 Sätzen. Trotzdem belegte er den letzten Platz in seiner Gruppe und spielte gegen Lukas Bosbach (1. FC Gievenbeck) und Veit Bonrath (TuS Sundern) um die Plätze 21 bis 23. Gegen Bonrath verlor er den ersten Satz, konnte aber durch eine bessere Taktik die Folgesätze für sich zum 3:1 Endstand entscheiden. Gegen Bosbach entwickelte sich ein offenes Match, wo Justus im Entscheidungssatz Matchbälle abwehren musste, sich aber denkbar knapp mit 13:11 durchsetzen konnte. Ein versöhnlicher Abschluss eines nicht optimal verlaufenden Turniertages, wo Justus sein Potenzial zwar andeuten , aber nicht dauerhaft abrufen konnte.

Bei den B-Schülern starteten mit Marius Goebel, Jonas Kramer und Finn Tschense drei LTV-Spieler, jedoch mit komplett unterschiedlichen Erwartungshaltungen. Marius wollte sich nach dem sechsten Platz beim Top32 wieder in die vorderen Plätze vorspielen. Da mit Panic und Steeg, wegen dem zeitgleich stattfindenden Niedersachsen-Grand-Prix, zwei Topleute fehlten, war das Ziel ein Platz unter den ersten vier Spielern zu erreichen. Dafür hätte er seine Gruppe gewinnen müssen, in der er als Gruppenkopf gesetzt war. Doch er agierte nicht durchgängig auf dem dafür nötigen Niveau. Gegen Steinfort (Borussia Düsseldorf) und Maiworm (TuRa Oberdrees) verlor er seine Partien und belegte Platz 2 in seiner Gruppe. In den Platzierungsspielen um die Plätze 5 bis 12 schaffte er einen Sieg im ersten Spiel, verlor danach aber noch zwei weitere Begegnungen deutlich, so dass am Ende ein für seine Ziele nicht zufriedenstellender achter Platz heraussprang.
Jonas Kramer startete in der gleichen Gruppe wie Marius und konnte hier ein Spiel gegen Steinfort gewinnen, welches am Ende Platz 5 in der Gruppe bedeutete und die Platzierungsspiele 13 bis 20 im Anschluss an die Gruppenphase. Zwei Siege gegen Spieler, die beim Top32 noch besser platziert waren als Jonas bedeuteten in der Endabrechnung Platz 14. Zu Platz 22 beim Top32 eine deutliche Verbesserung und für Jonas nach guter Leistung ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis.
Finn Tschense war nach 10 Tagen Klassenfahrt und dementsprechend wenig Trainingsstunden in seinen ersten Begegnungen zu ungeduldig und produzierte für einen Abwehrspieler zu viele Fehler. Als 24 für das Top24 qualifiziert waren alle Begegnungen für Finn eh schon schwer zu gewinnen. Durch die Verunsicherung wurden die Aufgaben nochmals schwerer. Zwar sprangen einige Satzgewinne heraus, doch in der Gruppe war kein Sieg für ihn zu erringen. Erst in den Platzierungsspielen konnte er einen Sieg feiern und belegte am Ende Platz 23. Das Potenzial für bessere Platzierungen ist auf jeden Fall vorhanden, dieses sollte Finn in den nächsten Monaten durch konzentriertes Training nutzen um auf den nächsten Ranglisten wieder mehr Gegner in die Schranken weisen zu können.

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